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Simshäuser folgt auf Weimann

Ambulanter Hospizverein mit neuer Vorsitzenden – Zwei Posten noch vakant

Frankenberg – Elfi Simshäuser ist neue Vorsitzende des Ambulanten Hospizvereins. Die Frankenbergerin folgt auf Christl Weiman, die nach über 20 Jahren Vorstandsarbeit – davon 14 Jahre als Vorsitzende – aus persönlichen Gründen nicht mehr kandidiert hatte. Die ebenfalls frei gewordene Posten von Manuela Müller als zweite Vorsitzende und Schriftführerin Dagmar Kroneberg konnten allerdings mangels Kandidaten nicht besetzt werden. Beide Amtsinhaberinnen hatten sich in der Jahreshauptversammlung nicht mehr zur Wiederwahl gestellt. Der Vorstand hofft jetzt, dass sich in einer noch anzuberaumenden weiteren Mitgliederversammlung Bewerber für die vakanten Stellen finden.

„Die letzten 20 Jahre haben sie eine super Arbeit gemacht“, lobte Manuela Müller, als sie Christl Weiman im Namen der Vereinsmitglieder ihren Dank aussprach. Auch Jutta Schmid würdigte das langjährige Engagement der scheidenden Vorsitzenden: „Es ist ihr zu verdanken, dass wir heute ein stationäres Hospiz haben“, betonte sie.

„Ich bin dankbar, dass ich die Unterstützung bekommen habe und bin natürlich auch stolz“, sagte Christl Weimann und erinnerte daran, dass der Verein insgesamt bereits 30 000 Euro an das Stationäre Hospiz gespendet habe. Manuela Müller hatte zuvor in ihrem Vorstandsbericht mitgeteilt, dass der Hospizverein 51 Begleitungen in 2018 geleistet habe. „29 davon im Stationären Hospiz“, so Müller.

Zwei neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen hätten ihre Ausbildung in Sterbebegleitung abgeschlossen. „Die Gruppentreffen finden weiterhin alle zwei Monate statt. Fünf mal im Jahr haben wir Supervision bei Jutta Schmid.“

Als Abschlussveranstaltung zum 20-jährigen Vereinsbestehen sei ein Flohmarkt im alten Bahnhof im Dezember geplant, kündigte Müller an.

Bereits im Herbst stehe ein Tagesausflug in das Heilhaus in Kassel auf dem Programm. Am 6. September sei ein Vortrag zum Thema Achtsamkeit angesetzt. Erster Stadtrat Thomas Rampe überreichte die Vereinsförderung der Stadt und dankte den ehrenamtlich tätigen Mitarbeitern für ihr Engagement. Er zolle seinen Respekt für die sicherlich oftmals große psychische Belastung, so Rampe.

Im Vorfeld hatte Katharina Lochmann einen Vortrag zum Thema „Du zählst – Menschen am Lebensende begleiten lernen“ gehalten. Die Diplompädagogin ist Koordinatorin im Ambulanten Hospizverein der Johanniter in Marburg.

 

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Quelle: HNA vom 22.06.2019